Donnerstag, 3. November 2011

Es ist soweit ...

Endlich ist AvaNinian erschienen: ein wahrhaft erhebendes Gefühl. Ich möchte allen danken, die mich unterstützt haben und ich hoffe, dass alle Leser etwas von der Freude spüren, die ich beim Schreiben hatte.

Sonntag, 9. Oktober 2011

AvaNinian - Der erste Band, 01.11.2011

Wenn ihr jetzt Appetit bekommen habt und die Zeit bis zum Erscheinen des 1. Bandes von AvaNinian am 1. 11. 2011 überbrücken wollt, lade ich euch zu einer Kostprobe ein: Lest die Vorgeschichte in einem kostenlosen Download von der Homepage des Pomaska-Brand-Verlages.

Sonntag, 11. September 2011

Denkt euch eine Welt...

Sie alle weben ein grandioses, schillerndes Bild, vor dem sich das Schicksal von Avaninian vollzieht.
Da ist der Patriarch, alt, krank und listig, ein Machtmensch und Menschenkenner, selbst in seinem größten Irrtum; Duquesne, sein illegitimer Sohn, ein fähiger und ehrgeiziger Mann, zu seinem Unglück jedoch auf der falschen Seite des Bettes geboren; der Ehrenwerte Fortunagra, der der Welt zwei Gesichter zeigt; Bysshe, die unglücklich und doch nicht unerfüllt liebt; der Bulle, ein Meisterringer, gefangen in unehrenhaften Banden; Babitt, ein Einbrecher, gutmütig und sorglos, der schmerzliche Bekanntschaft mit den dunklen Seiten der Menschen macht; LaPrixa, Badehausbesitzerin und berühmte Hautstecherin, stolz auf ihre Freiheit, die in eine Abhängigkeit gerät, aus der sie sich nicht befreien will; Wag, ein ängstlicher, kleiner Mann, der bisweilen großen Mut beweist; Kaye, ein Schneider, den seine Liebe zu Männern aus seiner Heimat vertreibt; Dubaqi, ein Seemann, dessen Leben durch eine große Erschütterung aus der Bahn geworfen wird; Vitalonga, ein Kunsthändler, der tief gestürzt ist; Tidis, der nichts verborgen bleibt; der Nizam und der Arit, die das Unheil bringen und viele mehr....

Montag, 5. September 2011

Denkt euch eine Welt...

Und die Helden der Geschichte?
Avaninian, die Fürstentochter, benannt nach der Göttin, in deren Zeichen sie geboren ist und begabt mit den Kräften der Erde. Ihr ist es bestimmt, das Volk des Bergreiches Tillholde zu regieren und es vor den unberechenbaren Erdstößen zu schützen.
Jermyn, der elternlose, verwahrloste Dieb, geboren und aufgewachsen in den Elendsvierteln der großen, alten Küstenstadt Dea. Aus dem Kampf ums Überleben hat er gelernt, rücksichtslos für seinen Vorteil zu sorgen und auch die Gabe, die Gedanken seiner Mitmenschen lenken zu können, setzt er nur zu diesem Zweck ein.
Beide kommen in die Schule der Weisen, einem Ort des Wissens und der Gelehrsamkeit, das Mädchen freiwillig, um seine Fähigkeiten zu entwickeln, der Junge unter Zwang, um Beherrschung zu lernen.
Sie treffen auf Donovan, den rechtmäßigen Sohn des Patriarchen von Dea, der in der Schule die schwierige Kunst des Regierens lernen soll.
Die Schicksalsfäden dieser drei sind innig miteinander verflochten, später kommen weitere Fäden hinzu und weben ein grandioses, schillerndes Bild.

Samstag, 3. September 2011

Denkt euch eine Welt...

Die Motive, die die Menschen jener erdachten Welt antreiben, unterscheiden sich nicht von den unseren: Sehnsucht nach Liebe, Machtgier, der Wunsch, das Leben der anderen nach den eigenen Vorstellungen zu lenken und der grenzenlose Hass, wenn die Sehnsucht unerfüllt, die Gier ungestillt bleibt und die guten Absichten verworfen werden.
Und wie uns stellt sich ihnen die letzte, die bedeutsamste Frage: Wo ist mein Platz in der Welt, wohin führt mich mein Weg und welchen Preis muss ich zahlen, um den Platz zu finden und den Weg zu gehen?
Das also werdet ihr in dieser Geschichte finden, dazu spannende Abenteuer und gefährliche Einbrüche, wilde Nächte mit finsteren Riten, Intrigen und Aufstände, eine große Liebe und nicht zuletzt den einen oder anderen Spaß. Und die Helden der Geschichte?

Donnerstag, 1. September 2011

Denkt euch eine Welt... die Personen

Denkt euch die Menschen. Sie gleichen uns, weinen und lachen, lieben, leiden und hassen. Arme und Reiche, Krieger und Bauern, Händler und Handwerker, sie herrschen und werden beherrscht. Sie leben und sterben wie wir und von den Sternen lenken die Götter ihre Geschicke.
Doch das ist anders in jener Welt: Zuweilen enthüllen die Götter ihr Wesen, erweisen auserwählten Menschen ihre besondere Gunst und begaben sie mit besonderen Kräften und Fähigkeiten. Manchen eröffnen sich dadurch die Geheimnisse des Wetters und der Wachstumskräfte, andere können das Schicksal aus dem Stand der Gestirne ablesen, wieder andere die Vorgänge in Körper und Seele erkennen und so Krankheiten heilen.
Und schließlich gibt es jene, denen die Gedanken und Wünsche ihrer Mitmenschen offenbar werden. Sie sind gefährlich und gefährdet zugleich, denn sie erlangen große Macht und erliegen nur allzu leicht der Versuchung, sie zu missbrauchen.

Mittwoch, 31. August 2011

Denkt euch eine Welt... die Bühne

Denkt euch eine Welt, der unseren ähnlich. Eine gelbleuchtende Sonne bescheint Gebirge und Ebenen, Ackerland und große Wälder, Flüsse, Seen und Meere, heiße Wüsten und eisige Küsten. Regen, Stürme und Gewitter fegen über sie hinweg, ein silberner, wandelbarer Mond und unzählige Sterne erhellen ihre dunkle Nacht. Ihr Antlitz verändert sich im Wechsel der Jahreszeiten. Wilde Tiere und farbige Vögel bevölkern sie, vielfältige Pflanzen vom zarten Grashalm bis zum gewaltigen Baumriesen bedecken ihre Oberfläche. In ihrem Inneren birgt sie Erze und Minerale, nach denen die Menschen wie in unserer Welt verlangen.
Denkt Euch eine Stadt, gegründet von einer Göttin und einem Helden, gewaltig und groß. Sie erinnert an die Stadtstaaten in Italien zwischen Mittelalter und Renaissance, an Florenz, vor allem aber an die Stadt der Städte, an Roma Dea, das göttliche Rom und an Byzanz, ihre Tochter und Rivalin. Denkt an die Bevölkerung einer Großstadt, die zu allen Zeiten gleich ist: respektlos, selbstsüchtig, habgierig, tolerant und grausam. Denkt an die blühenden Wüstenstaaten der arabischen Hochkultur, an die märchenhafte Pracht eines Harun al Raschid und denkt an die kleinen, armen Fürstentümern in den walisischen Bergen.

Dienstag, 30. August 2011

Denkt euch eine Welt... Teil 4

Nach drei Jahren endete der Rausch. Einen großen Abschnitt der Geschichte von "Avaninian"
hatte ich fertiggestellt und war zu einem guten Abschluss gekommen. Es sollte noch weiter gehen, aber ich fand nicht den rechten Einstieg, zudem forderte die Familie meine Aufmerksamkeit mehr als zuvor. So begann ich damit, das bisher Geschriebene zu überarbeiten.
Als ich anfing zu schreiben, konnte ich mir nicht vorstellen, meine Geschichte mit jemandem zu teilen, sie war zu persönlich, ging mir zu nahe. Aber wie es so geht: irgendwann möchte man eine andere Meinung hören. Mein ältester Sohn, damals achtzehn, war mein erster Leser, andere Familienmitglieder und Freunde folgten, waren begeistert und ich begann mit dem Gedanken zu spielen, aus der Geschichte ein Buch zu machen.
Von den Versuchen, Agenturen und Verlage zu finden, möchte ich nicht erzählen, nur soviel:
ich habe viel dabei gelernt.
Sigrid Pomaska vom Pomaska-Brand Verlag hat das Projekt schließlich in Angriff genommen und meine große Hoffnung ist es, wenigstens einen Teil der Freude und Begeisterung, die ich beim Schreiben empfunde habe, an meine Leser weiterzugeben.
In den folgenden Posts werde ich euch die Bühne und einen Teil der handelnden Personen zeigen.

Sonntag, 28. August 2011

Denkt euch eine Welt... Teil 3

Das war die Geburt von "AvaNinian" und von Ina Norman. Damit begann es und es hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Drei Jahre lang habe ich geschrieben wie in einem Rausch, die Geschichte hatte mich gepackt und trieb mich voran. Ich habe mich gefühlt wie frisch verliebt und ich war auch verliebt, verliebt in meine Figuren, die immer mehr hervortraten aus jenem geheimnisvollen Reich, aus dem alle Künstler schöpfen, verliebt in die Welt, die sie bevölkerten. Und wie es bei Verliebten üblich ist, musste alles andere meiner Leidenschaft weichen. Bei einer neunköpfigen Familie mit Oma und sechs Kindern zwischen (damals) siebzehn und vier Jahren, ist das nicht ganz einfach, aber es war mir egal. Ich habe in jeder freien Minute geschrieben, manchmal bis in die frühen Morgenstunden, Familienausflüge haben ohne mich stattgefunden, Familienfeiern wurden zu äußerst lästigen Angelegenheiten, überhaupt war alles lästig, was mich in irgendeiner Weise vom Schreiben abhielt - noch heute klagt meine jüngste Tochter, wenn sie sich über mich ärgert, dass sie mit vier Jahren ohne Mutter auskommen musste. Das ist übertrieben, aber nicht sehr.
Ich bereue es nicht, es war eine wunderbare Zeit.

Denkt euch eine Welt... Teil 2

Zunächst waren es Bilder, doch allmählich verdichteten sie sich zu Worten, konkreten Formulierungen, die mich geradezu verfolgten. Ich spürte, dass sie hinaus wollten, aber von früheren Schreibversuchen wusste ich, dass der Schwung nach einiger Zeit nachlässt und oft verliert man das Geschriebene dann auch als Gedankenspiel. Ich zögerte, bis der Drang an einem Abend im September 2004, also vor beinahe sieben Jahren, übermächtig wurde. Die kleinen Kinder schliefen, die großen sahen mit ihrem Vater einen Film an, der mich nicht interessierte. Ich setzte mich an den PC, den einzigen, den wir damals besaßen und schrieb die ersten Sätze, die mir seit Tagen gewissermaßen auf der Zunge gelegen hatten. Natürlich habe ich an dieser ersten Version gefeilt und jetzt klingen sie so:
Sie sahen einander zum ersten Mal in der Dämmerung eines klaren Herbsttages. Der Silberspan des jungen Mondes hing am Himmel und über ihm schwebte in einsamer Pracht der Abendstern.

Samstag, 27. August 2011

Denkt euch eine Welt... Teil 1

Woher kommen Geschichten?
Zeit meines Lebens habe ich mir Geschichten ausgedacht, angeregt durch Erlebnisse, Bücher und Filme. Manchmal war die erdachte Welt realer als die wirkliche. Bestimmt geht es vielen Leuten so, ohne dass die erdachten Welten jemals zu Papier gebracht werden oder, heute wahrscheinlicher, auf einem Bildschirm erscheinen. Wie kommt es, dass sie plötzlich aus dem Reich der Phantasie ausbrechen?
Die Geschichte von AvaNinian habe ich viele Jahre mit mir herumgetragen. Es begann mit den beiden Hauptfiguren, Jermyn und Ninian, ein Abenteurerpaar, die mir eines Tages mit diesen Namen entgegen traten, ohne dass ich etwas dazu getan hätte. Viel später habe ich herausgefunden, woher die Namen stammten, damals war es mir nicht bewusst. Sie brachten eine Geschichte mit, die sich mir nach und nach enthüllte. Ich spürte ihr nach, wann immer sie sich in mein Bewusstsein schob: im Wartezimmer, auf Autofahrten, bei der Hausarbeit, unter der Dusche...

Freitag, 26. August 2011

Neuerscheinung!

Rechtzeitig zum 01.11. 2011 erscheint der erste Band der phantastisch-historischen Geschichte von "AvaNinian" im Pomaska-Brand Verlag
Als meine Verlegerin mir riet, dies in einem Blog anzukündigen, war ich nicht begeistert.
Kein guter Anfang, oder?
Ich bin eine eher passive Internetnutzerin, das stundenlange Herumprobieren, um in die Geheimnisse der Herstellung von Websites oder auch Blogs einzudringen, langweilt mich. Ich weiß - man soll sich neuen Herausforderungen stellen, etc., aber ich möchte mein bisschen freie Zeit lieber mit Bücher schreiben, lesen oder Tango tanzen ausfüllen.
Jedoch - ich habe Töchter, darunter eine Bloggerin, die sich meiner erbarmte.
"Ach, Mudda - sieh mal - das is´ doch gar nicht so schwer."
Das werden wir sehen...
Also: "AvaNinian" erscheint im Druck, der erste Band am 01.11.2011, der zweite wird bald folgen.