Denkt euch eine Welt, der unseren ähnlich. Eine gelbleuchtende Sonne bescheint Gebirge und Ebenen, Ackerland und große Wälder, Flüsse, Seen und Meere, heiße Wüsten und eisige Küsten. Regen, Stürme und Gewitter fegen über sie hinweg, ein silberner, wandelbarer Mond und unzählige Sterne erhellen ihre dunkle Nacht. Ihr Antlitz verändert sich im Wechsel der Jahreszeiten. Wilde Tiere und farbige Vögel bevölkern sie, vielfältige Pflanzen vom zarten Grashalm bis zum gewaltigen Baumriesen bedecken ihre Oberfläche. In ihrem Inneren birgt sie Erze und Minerale, nach denen die Menschen wie in unserer Welt verlangen.
Denkt Euch eine Stadt, gegründet von einer Göttin und einem Helden, gewaltig und groß. Sie erinnert an die Stadtstaaten in Italien zwischen Mittelalter und Renaissance, an Florenz, vor allem aber an die Stadt der Städte, an Roma Dea, das göttliche Rom und an Byzanz, ihre Tochter und Rivalin. Denkt an die Bevölkerung einer Großstadt, die zu allen Zeiten gleich ist: respektlos, selbstsüchtig, habgierig, tolerant und grausam. Denkt an die blühenden Wüstenstaaten der arabischen Hochkultur, an die märchenhafte Pracht eines Harun al Raschid und denkt an die kleinen, armen Fürstentümern in den walisischen Bergen.